Für energiesparende Gebäude gibt es einen Orientierungsmaßstab: den KfW-Effizienzhaus-Standard. Je höher und somit besser dieser Standard ist, umso weniger Energie verbraucht man. Energieeffiziente Gebäude sind ein wichtiger Bestandteil der Energiewende und werden deshalb staatlich mit den KfW-Förderkrediten und Zuschüssen gefördert. Wie hoch die finanzielle Unterstützung ist, hängt davon ab, wie hoch der KfW-Effizienzhaus-Standard nach der Sanierung ist.
Der KfW-Effizienzhaus-Standard setzt sich aus 2 Kriterien zusammen:
Wie hoch ist der Gesamtenergiebedarf der Immobilie => Primärenergiebedarf
Wie gut ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle => Transmissionswärmeverlust
Daraus resultiert die Einstufung in Klassen:
Bezeichnung |
Primärenergiebedarf |
Transmissionswärmeverlust |
KfW-Effizienzhaus 55 |
55% |
70% |
KfW-Effizienzhaus 70 |
70% |
85% |
KfW-Effizienzhaus 85 |
85% |
100% |
KfW-Effizienzhaus 100 |
100% |
115% |
KfW-Effizienzhaus 115 |
115% |
130% |